Beschreibung
Soziale Medien wie Instagram, TikTok, Snapchat und Co. erfreuen sich heute großer Beliebtheit, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Dabei treffen Heranwachsende neben kreativen, lustigen Videos und ihren Medienheld:innen häufig auch auf beleidigende und diskriminierende Inhalte. Nicht selten sind sie davon selbst betroffen und sehen sich Gerüchten, Bildmontagen, Videos oder beleidigenden Nachrichten ausgesetzt – sie erleben Cybermobbing.
Was bereits früher auf dem Schulhof oder Schulweg geschah, verlagert sich heute zunehmend auf digitale Kommunikationswege. Während es möglich ist, dem Mobbing zumindest zuhause zu entfliehen, trägt sich Cybermobbing online bis nach Hause und ins Kinderzimmer. Elf Prozent aller Jugendlichen bestätigen, schon einmal selbst Opfer einer Attacke gewesen zu sein, bei der falsche oder beleidigende Informationen über sie im Netz verbreitet wurden (vgl. JIM-Studie 2020). Doch nicht nur Schüler:innen, sondern auch Multiplikator:innen und andere Internetnutzer:innen können betroffen sein. Was bedeutet das für Kinder und Jugendliche? Was können sie tun, wenn sie in dieser Situation sind oder feststellen, dass jemand betroffen ist? Welche Beratungsmöglichkeiten gibt es?
Die Online-Fortbildung zeigt Multiplikator:innen, Betreuer:innen von Kinder- und Jugendgruppen und Sozialarbeiter:innen auf, wie das Thema Cybermobbing thematisiert und mit Kindern- und Jugendlichen besprochen werden kann. Es wird unter anderem geklärt, was Cybermobbing ist, was dazugehören kann, was diese Problematik für Heranwachsende bedeutet und welche Rolle dabei die Teilnehmenden und auch Eltern einnehmen können.
Termin: 16. März 2022, 17.30 – 19 Uhr
Zielgruppe: Betreuer:innen von Kinder- und Jugendgruppen, Sozialarbeiter:innen, Multiplikator:innen
Eine Teilnahmebescheinigung kann ausgestellt werden.
Die Teilnehmenden bekommen vor dem Beginn der Veranstaltung einen Zugangslink zugesandt. Zur Teilnahme wird ein Internetzugang sowie ein aktueller Browser benötigt.
Die Online-Fortbildung ist im Anschluss für alle Teilnehmenden zwei Monate lang als Video abrufbar.